Grammophone

Ein Grammophon besteht aus einem Gehäuse aus Blech oder Holz mit einem aufziehbaren Federwerk mit Geschwindigkeitsregelung – 78 Umdrehungen -. Es gibt verschiedene Laufwerke mit einer Federdose, Doppellaufwerk und mit drei Federdosen. Hier ist die Laufzeit entscheident. Die Kraftübertragung erfolgt über die Kurbel, Federwerk, Zwischenzahnrad und Tellerachse mit angebrachter Geschwindigkeitsregelung. Der Plattenteller befindet sich auf der Tellerachse und wird auch durch diese bewegt. Der Schall wird entwickelt über die Schalldose, über den Tonarm und gelangt dann zum Trichter. Die Schalldose besteht aus einem flachen, meist metallenen Gehäuse, das auf der einen Seite durch die zwischen zwei Gummiringen gelagerte Membran (Alu oder Glimmer) geschlossen ist und auf der Gegenseite einen kurzen Rohr- stutzen zum Anschluß an den Trichter oder an den Tonarm hat. Die Membran muß in der Schalldose vollkommen frei zwischen den Gummiringen liegen. Sie darf nicht am Gehäuserand anstoßen, dies würde zur schlechten Tonqualität führen. Am Nadelfinger der Schalldose wird die Nadel befestigt. Es gibt zum Abspielen verschiedene Lautstärken – leise, mittellaut und laut -. Es handelt sich hier um eine Stahlnadel, die laut Hersteller nur für eine Plattenseite benutzt werden darf. Es gibt spezial gehärtete Nadeln, die ca. 40 Plattenseiten spielen. Außerdem gibt es noch plattenschonende Nadeln (Chromgold), die ca. 10 Plattenseiten spielen.